NATURSCHUTZ und NACHHALTIGKEIT
Beides wird beim DVA zusammen gedacht und groß geschrieben
Wer Erlebnissport betreibt wird auch fast immer Natursport betreiben, das heißt, den "Sportplatz" in die freie Natur verlagern müssen. Klettern in der Halle mag zwar eine Alternative sein, aber Indoor-Paddeln ist kaum möglich.
Wir alle müssen im Angesicht der Klimakrise unbedingt vom Reden ins Handeln kommen.
Aus Beidem ergibt sich für uns die Verpflichtung, uns in Sachen Umwelt- und Naturschutz zu engagieren und die vielfältigen Bereiche unseres Vereins darauf hin zu untersuchen, was getan werden kann.
Dazu ist es vorab sehr wichtig, dass man seine Ziele in einem Leitbild formuliert.
Danach ist zu prüfen, wie und wo Ressourcen geschont und umweltgerecht gehandelt werden kann. Das gilt für die ökologischen Anstrengungen in allen Bereichen unserer Kanucamps, über Überlegungen für den Büroalltag bis hin zur Kompensation von CO²-Emissionen bei unvermeidlichen Autokilometern mit unseren Vereinsbussen oder den Buskilometern der Buskette zu den Kanucamps.
Und dies soll es noch nicht gewesen sein, wir denken weiter nach und freuen uns über eure Ideen, Anregungen und kritischen Rückmeldungen.
Leitbild Natursport des DVA
Wo immer die freie Natur zum Sportplatz wird, sind Umweltprobleme nicht zu vermeiden. Dennoch vertritt der DVA die Meinung, dass wir Menschen jeden Alters den Zugang zur Natur eröffnen und erhalten müssen. Nur Menschen, die die Schönheiten der Natur erleben und genießen durften, werden sie auch als schützens- und erhaltenswert erachten. In diesem Sinn kann Natursport, wie ihn der DVA betreibt, einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten.
Die wahren Umweltzerstörer sind vielfach an anderen Stellen zu finden. Dennoch müssen alle Natursportler ein Natur bewusstes Verhalten bei ihrer Sportausübung an den Tag legen. Manchmal ist es so leicht, sind es nur Kleinigkeiten, die den Genuss kaum einschränken und doch für die Umwelt eine riesige Entlastung darstellen.
Natursportler haben keine Lobby hinter sich wie etwa die Skifahrer, deshalb wird ihre sportliche Aktivität von vielen Rahmenbedingungen mehr und mehr eingeengt. Wir können aber etwas dagegen tun, wenn wir andere Schuldige durchschauen und uns selbst so korrekt wie möglich verhalten.
Der DVA Region Pfälzerwald e.V. möchte insbesondere Jugendlichen, aber auch Erwachsenen den Zugang zum Naturpark Pfälzerwald mit seinen Wäldern, Wiesen, Felsen und Gewässern ermöglichen und erhalten. Er macht sich dabei ausdrücklich für vorsichtiges Verhalten stark, das dem Naturschutz vor der Naturnutzung den Vorrang gibt.
Naturschutz und Sport treiben können nicht isoliert betrachtet, sondern müssen im Kontext des gesamten Systems gesehen werden.
Der DVA Region Pfälzerwald e.V. verpflichtet sich bei allen Aktivitäten auf den schonenden Umgang mit Naturressourcen zu achten und seine Unternehmungen auf Umweltverträglichkeit zu prüfen und entsprechend zu handeln. Als Multiplikator in der Betreuung von Jugendlichen und Ausbildung von Erwachsenen soll versucht werden, Impulse zur Nachhaltigkeit im allgemeinen und einen nachhaltigen Natursport im besonderen zu setzen.
Nachhaltigkeit - unser Konzept
Abenteuersport mit Herz und Verstand
Eins ist klar: Jede Fahrt belastet unsere Umwelt und Erlebnissport dringt in Naturräume ein.
Dennoch würden wir gerne mit gutem Gewissen gemeinsam erlebnisreiche Tage bei unseren Vereinsaktivitäten verbringen und haben uns deshalb ein paar Gedanken gemacht.
Warum wir trotz möglicher Eingriffe in Naturräume gerne zusammen draußen unterwegs sind, haben wir in unserem Leitbild Naturschutz bereits dargelegt.
Darüber hinaus versuchen wir auch im Umfeld des Vereinsgeschehens (Büro und Organisation) auf Einhaltung hoher Umweltstandards zu achten: Wir betreiben unsere Homepage co2-neutral und atomstromfrei; das Büro wird mit 100%-Ökostrom der EWS Schönau versorgt und mit Windgas von Greenpeace beheizt; Bankgeschäfte tätigen wir über die regionale Sparkasse und die sozial-ökologische GLS-Bank und einiges mehr.
Leider brauchen wir bei vielen Aktivitäten unsere Kleinbusse, etwa um zu den Gewässern oder Sportstätten im Freien zu gelangen. Den co2-Ausstoß dieser unvermeidbaren Kilometer kompensieren wir bei atmosfair.
Darüber und über andere Anstrengungen und Überlegungen informieren die Folgeseiten.
Daneben nehmen wir die Bemühungen des DKV (Deutscher Kanu-Verband) sehr ernst und erkennen an, dass Nachhaltigkeit auf drei Säulen beruht: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Erst wenn diese drei Stützen verwirklicht sind, wird ein stabiles Gebäude der Nachhaltigkeit errichtet werden und Bestand haben können.
Bestimmt gibt es noch Weiteres zu tun, wir bleiben dran und freuen uns natürlich über eure Ideen und Anregungen.
Aber lies doch weiter, was der DVA so tut - oder nicht tut ...
Teilnahme an Mitmachaktionen
Bericht: Wieslauterputz 2022
Alle Jahre wieder ...
Beim Padddeln auf der Wieslauter grüßt zwar nicht täglich das Murmeltier, aber jährlich wartet der Müll auf die unerschrockenen Sammler. Und wer denkt, das muss doch irgendwann mal besser werden, sieht sich jährlich enttäuscht.
Auch in diesem Jahr war Anfang Oktober wieder ein Trupp unerschütterlicher DVA'ler*innen unterwegs. Unerschrocken vor allem auch deshalb, weil wir uns zielsicher den Tag mit dem schlechtesten und kältesten Wetter im gesamten Herbst herausgepickt hatten. Normalerweise wären außer dem DVA-Team auf seinem Abschnitt von Hinterweidenthal bis Dahn noch zwei weitere Teams (vom 1. SKC Kaiserslautern und KV Südliche Weinstraße) aktiv gewesen, aber diese hatte das Wetter zur Absage genötigt.
Wir haben uns nicht abschrecken lassen und tapfer gesammelt und gesägt - auch wenn es gegen Ende dann doch ziemlich kalt und kaum noch zu ertragen war. Aber ein Stück Kuchen und ein Heißgetränk beim gemeinsamen Abschluss in Dahn haben dann alle Kälte und Nässe vergessen gemacht.
Leider war es auch in diesem Jahr keine gemeinsame Aktion mit den Angelvereinen, weil diese immer sehr früh im Jahr unterwegs sind und zu dem Zeitpunkt die nötigen Rückschnittaktionen aus Naturschutzgründen nicht möglich sind.
Dafür haben wir neben säckeweise Müll auch einige Baumverhaue so bearbeiten können, dass ausreichend Totholz im Gewässer verbleibt, aber für uns Kanut*innen ein wenig Platz geschaffen ist, damit wir ohne Aussteigen und Umtragen die kleine, aber feine Wieslauter befahren können.
Und vielleicht klappt es ja im Frühling 2023 mit einer gemeinsamen Aktion der Kanu- und Angelvereine.
Wie oben beispielhaft gezeigt wurde, beteiligt sich der DVA schon viele Jahre am Umwelttag der Angel- und Kanuvereine an der Wieslauter. Dabei ist in den letzten Jahren auch mehr und mehr die Vereinsjugend beteiligt.
Eine andere Einladung zum Helfen erreichte uns leider nur sehr kurzfristig: der Aufruf der Landesforsten auch im Pfälzerwald aktiv zu werden und dort mal Müll zu sammeln. Wir haben uns dennoch - wenn auch nur in Einzelaktionen beteiligt und mussten feststellen, dass nicht nur in den Bächen, sondern auch im Wald eine unglaubliche Menge an Müll zu finden ist.
Der MUSS (Müll- und Unrat-Sammel-Sack) war zu klein, um den Müll eines Spaziergangs aufzunehmen und die liebe Moni hat gleich mehrere Müllsäcke füllen können.
Vielleicht schaffen wir es in den kommenden Jahren - mit etwas mehr Vorlauf - eine weitere "Der DVA engagiert sich"-Aktion daraus zu machen. Es gibt leider, leider viel zu tun.
Danke fürs Helfen - auch denen, die keine Bilder gesendet haben, aber dennoch aktiv waren.
Mitgliedschaft im BUND e.V.
Es gibt sicherlich viele Organisationen, die etwas für den Umweltschutz tun und sich politisch und außerpolitisch engagieren. Wir haben uns nach einem sehr guten Gespräch mit einem BUND-Vorsitzenden, der als Förster arbeitet und unsere Meinung teilt, dass wir besonders für junge Menschen den Zugang zur Natur offen halten müssen, dazu entschieden dem Bund für Umwelt- und Naturschutz e.V. am 01.01.2005 beizutreten.
Mit unserem Mitgliedsbeitrag hoffen wir die Anstrengungen des BUND zu unterstützen und damit etwas für den Naturschutz zu tun.
Wer mehr über den BUND und seine Aktivitäten erfahren möchte, sollte die Homepage des BUND - Friends of the Earth Germany besuchen und sich vielleicht bei einem der verschiedenen Newsletter eintragen.
Kompensation der CO2-Emissionen
"Kanusport ist Motorsport" spotten viele, wenn sie hören, wie viele Kilometer man mit dem Auto fahren muss, wenn man mal einen schönen Bach paddeln will. Und leider haben sie sogar teilweise recht damit. Denn erst fährt man mal zum Gewässer hin - und das kann dann auch mal gut und gerne hunderte Kilometer von zu Hause weg sein. Dann heißt es am Einstieg Boote abladen, dann mindestens ein Auto ans Ziel stellen, dann wieder zurück zum Einstieg und das gleiche Spiel am Ende des Paddeltages erneut, um wieder alle Autos am richtigen Ort zu haben. Nach abschließender Einkehr folgt dann der Heimweg. Denkt man dann mal kurz nach, kommt schnell die Erkenntnis, dass man an dem schönen Paddeltag viel mehr Zeit im Auto verbracht hat, als auf dem Bach - von den gefahrenen Kilometern ganz zu schweigen.
Und viel besser sieht es beim Klettern, Bergwandern, Höhlen gehen, Canyoning ... auch nicht aus und selbst unsere Rennradwoche führt uns jährlich hunderte von Autokilometern in den Süden.
Bei unseren Kanucamps stellt sich die Frage der unvermeidbaren An- und Rückreise und der Fahrten zu Aktionen vor Ort.
So kommt der DVA bei seinen Aktionen pro Jahr auf mehrere 10.000 Kilometern. Im Jahr 2023 waren wir 26.281 km unterwegs. Wir haben damit einen CO²-Ausstoß (inklusive Vorkette) von 6.841,20 kg zu verantworten - das ist leider wieder eine ganze Menge.
Nach der Trennung von unserem ältesten DVA-Kleinbus haben wir beim Neukauf auf ein Fahrzeug mit sehr guten Werten in seiner Klasse geachtet, mussten aber dennoch erneut ein Dieselfahrzeug anschaffen, weil es für unseren Einsatzzweck keine vernünftigen Alternativen gibt. Von unserem Nissan haben wir uns nach der Sommersaison 2022 getrennt und sind nun auf der Suche nach einem Nachfolger mit möglichst guten Öko-Werten.
Wir versuchen natürlich unnütze Fahrten zu vermeiden, können aber auf viele Fahrten nicht verzichten. Deshalb haben wir beschlossen, für die unvermeidbaren, gefahrenen Kilometer Kompensationszahlungen zu leisten und vertrauen dabei auf einen zertifizierten und vielfach gelobten Partner, nämlich die atmosfair gGmbH (Testsieger 09/2010 Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.).
Und dass dies eine gute Wahl ist, hat unlängst ein Test bestätigt:
Testsieger atmosfair - Berlin, 13.02.2018:
Die Zeitschrift „Finanztest“ berichtet in Ihrer aktuellen Ausgabe über den Test von Organisationen, die CO2-Kompensation anbieten. Dabei wurde atmosfair Testsieger und erhielt die Note „sehr gut“. Die sechs getesteten Anbieter haben für Privatkunden demnach 2016 zusammen etwa 170.000 Tonnen CO2 kompensiert, davon allein 130.000 Tonnen von atmosfair, wie die Agentur afp meldete.
Getestet wurde vor allem die Qualität der Kompensation, die auch berücksichtigte, ob der Anbieter die Projekte selbst entwickelt und betreibt, sowie Transparenz, niedrige Verwaltungskosten und die Leitung.
(Quelle: newsletter von atmosfair - der Test ist kostenpflichtig bei \"Finanztest\" abrufbar)
Im Sondernewsletter vom 13. Oktober 2022 schreibt Dietrich Brockhagen, der atmosfair Geschäftsführer: „atmosfair schneidet aktuell bei der Stiftung Warentest als Testsieger für CO₂-Kompensation ab. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. Damit ist atmosfair nach dem letzten Test der Stiftung im Jahre 2018 erneut Testsieger, wobei sich laut DPA der Qualitätsabstand bei der Kompensation im Vergleich zu anderen Anbietern sogar noch vergrößert hat. atmosfair bekam demnach die einzige „Sehr gut"-Gesamtnote (0,5) und die beste Note in der Kompensationsqualität (ebenfalls 0,5).
Die Stiftung Warentest untersuchte die Qualität der Kompensation (50 % Gewichtung), Transparenz (15 %), Leitung und Kontrolle (15 %) und die Einhaltung des Prinzips „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“ (20 %).
Wir in Berlin und unsere Partnerinnen und Partner in den Projektländern weltweit sind stolz auf diese Ergebnisse, denn sie zeigen auch, dass CO₂-Kompensation als wirksames Klimaschutzinstrument zunehmend Aufmerksamkeit erfährt, und dass durch kritische Berichte in den Medien Schwachstellen identifiziert und publik gemacht werden.
Die Ergebnisse sind für uns ein weiterer Ansporn, engagiert unsere Projekte auszubauen: Mehr Kleinbiogasanlagen für Bauernhöfe in Nepal und Kenia, mehr Solaranlagen in Afrika zur ländlichen Elektrifizierung, mehr effiziente Herde, die Holzeinschlag sparen und für saubere Atemluft sorgen. So treiben wir ganz praktisch die Energiewende im globalen Süden voran. Denn dieser trägt am wenigsten zum Klimawandel bei, bekommt ihn aber schon am stärksten zu spüren.
Mein herzlicher Dank geht an Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Sie mit Ihren Klimaschutzbeiträgen diese Projekte erst ermöglichen!"
Das könnte doch auch eine Idee für dich privat sein - oder?
Neu seit dem Jahr 2019:
Wir bieten unseren Gästen in den Kanucamps und bei Schulfahrten an, dass wir für sie den CO²-Ausstoß bei An- und Rückreise sowie Busfahrten vor Ort kompensieren. Erfreulicherweise werden moderne Reisebusse immer besser im Verbrauch. So kann ein moderner Bus über 40 Fahrgäste mit Gepäck transportieren und verbraucht mitunter weniger als 20 Liter Diesel pro 100 km.
Dabei gilt es generell zu beachten, dass der Reisebus (im Fernverkehr bei guter Auslastung) in Sachen CO2-Ausstoß das beste Verkehrsmittel ist.
Mehr dazu im Artikel des VCD
Büro und Naturschutz
Was soll denn Büroarbeit mit Naturschutz zu tun haben?
So wie jeder Lebensbereich von uns Menschen mit Umweltfragen zu tun hat, so hat auch der Bereich Büroarbeiten einen großen Einfluss. Und auch hier haben wir uns Gedanken gemacht, denn das Büro muss geheizt werden, die Geräte müssen mit Strom versorgt werden, Post muss versendet werden und das Internet ist aus dem Vereinsleben und der -organisation auch nicht mehr weg zu denken.
Also gibt es viele Ansatzpunkte.
Stromversorgung
Die Elektrizitätswerke Schönau beliefern uns im Büro in Deutschland schon viele Jahre mit wirklichem Ökostrom. Damit erzeugen wir keinerlei CO2-Emissionen und Atommüll. Daneben wird der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert und damit die Energiewende mit dem Atomausstieg unterstützt.
Damit sind wir schon heute so weit, wie es die gesamte Bundesrepublik ab 2050 sein will (und wohl in 100 Jahren nicht sein wird, wenn man nicht endlich ernst macht in der Regierung ...).
Im "Spezial Energie 2015" vom Ökotest wurden die Schönauer - wie schon in den vergangenen Jahren - wieder einmal Testsieger.
Dabei ist zu beachten, dass Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist. Denn bezieht man seinen Ökostrom von Anbietern, die auch andere Tarife bieten, so ändert sich einfach dort die Zusammensetzung des verkauften Stroms und man hat mit dem Bezug von Ökostrom überhaupt nichts bewirkt. Daneben ist es auch noch wichtig, dass faire Anbieter auch einen möglichst großen Anteil an nicht nach dem EEG gefördertem, erneuerbarem Strom anbieten.
Dies alles bieten die "Schönauer" und das wird auch jährlich dokumentiert.
Hier die Zahlen für 2022:
Anteil erneuerbare Energien: 100,0 % (Bundesschnitt: 45,2 %)
Erneuerbare Energien mit Herkunftsnachweis, nicht finanziert aus EEG-Umlage: 100,0 % (Korrektur nach §78 Abs. 4 EEG: 42,8 %) - Bundesdurchschnitt: 6,0 %
Erneuerbare Energien finanziert aus EEG-Umlage: 0,0 % (Korrektur nach §78 Abs. 4 EEG: 57,2 %) - Bundesdurchschnitt: 39,2 %
Vermeidung von Atommüll: 100 % (EWS: 0 g/kWh - Bundesschnitt: 0,0003 g/kWh)
Vermeidung von CO2-Emissionen: 100 % (EWS: 0 g/kWh - Bundesschnitt: 350 g/kWh)
Auch du kannst mitmachen - einfach den Anbieter wechseln. Aber Achtung: Nur den Tarif beim bisherigen Anbieter in einen Ökotarif ändern brächte nur etwas, wenn das alle Kunden des Anbieters machen würden, denn so ändert sich bei deinem Anbieter im Ankauf- und Produktionsverhalten nichts, sondern es ändert sich einfach der Strommix bei denen, die nicht auf den Ökotarif umgestiegen sind. Wirkliche Veränderungen kannst du nur durch eine Wechsel zu einem reinen Öko-Strom-Anbieter bewirken.
Informationen findest du hier: Atomausstieg selber machen.
Übrigens: Im Jahr 2019 wurden weltweit 6 Atomreaktoren gestartet und 13 stillgelegt. Dies widerlegt all die Atompropagandisten, die seit Jahren behaupten, dass weltweit die Atomkraft wieder auferstehe. Besonders erfreulich für uns: Phillipsburg 2 ist jetzt auch vom Netz und selbst in Frankreich tut sich etwas, denn das uralte AKW in Fessenheim wird abgeschaltet. Und warum? Atomkraft ist viel zu teuer!
Und für intelligente Menschen: Es ist unmoralisch und unverantwortlich hochgifte Stoffe zu produzieren, deren Entsorgung für viele tausende Jahren nötig, aber nicht geklärt ist und damit spätere Generationen zu belasten.
Also gibt es bald Atomkraftwerke nur noch in Bombenbastler-Staaten und dagegen muss weiter protestiert werden.
Lest hier und unterstützt: ausgestrahlt
Heizen
Geheizt wird mit Erd- und Windgas, das wir von Green Planet Energy beziehen. Damit wollen wir die Forschung und den Ausbau von Anlagen fördern, die überschüssige Windenergie in Gas umwandelt, das dann zum Kochen, Heizen und für die Mobilität in bereits bestehenden Gasnetzen genutzt werden kann. Der derzeitige Anteil des Windgases am Gasmix ist zwar noch sehr gering, aber das soll sich in Zukunft ändern.
Hier kann der Anteil eingesehen werden: Gasbarometer
Die entstehenden CO2-Emissionen durch den Erdgasanteil werden wir - wie auch beim Treibstoff der DVA-Kleinbus - über atmosfair kompensieren.
Daneben gibt es noch einen Holzofen, den wir auch zur Heizungsunterstützung nutzen. Aber Achtung: Von Holzöfen kann ein erheblicher Beitrag zur Feinstaub-Belastung ausgehen, deshalb unbedingt folgende Ratschläge beachten:
1. Der Ofen muss mit aktueller Technik ausgestattet und gut gewartet sein.
2. Der Kamin muss regelmäßig geputzt werden.
3. Das Holz muss die richtige Restfeuchte haben (10 bis maximal 20 %)
4. Es sollte bevorzugt Hartholz verwendet werden.
5. Das Anfeuern sollte von oben passieren. Wie das geht, siehst du hier: Den Kaminofen richtig anzünden
Internet und Kommunikation
In modernen Zeiten ist man mehr und mehr auf das Internet angewiesen. Das mag man bedauern, aber es lässt sich wohl kaum ändern. Und mal ehrlich, wenn man sich der Gefahren bewusst ist, bietet das weltweite Netz natürlich auch einiges an Vorteilen und Erleichterungen. Wir haben - nach der Hackerattacke (so viel zum Thema Gefahren!) - schon lange wieder unsere Seite im Netz. Und eine solche Homepage muss natürlich auf einem Server gespeichert sein, damit von überall auf der Welt darauf zugegriffen werden kann.
Nun könnte man sagen, dass das ja wohl kein Umweltproblem sein sollte. Aber die Server weltweit verbrauchen unglaubliche Mengen an Energie. Jede Abfrage bei einer Suchmaschine kostet Energie. Nach meinen Recherchen (die auch einiges an Energie verbraucht haben!) könnte man mit der Energie, die eine Suchabfrage kostet, eine 11-Watt-Energiesparbirne eine Stunde brennen lassen. Bei Milliarden von Anfragen kommen da riesige Mengen zusammen. Google verbraucht mit seinen Servern dreimal so viel Strom wie Koblenz mit seinen über 100.000 Einwohnern.
Deshalb haben wir als Provider die Strato AG ausgewählt, da dort seit 2008 die Rechenzentren mit CO2-freiem Strom betrieben werden und sich das Unternehmen seit 2021 als klimaneutral bezeichnen darf. Wie das funktioniert kann man hier nachlesen: strato - über uns
Und wenn man mal im Netz etwas suchen muss, dann gibt es auch dort eine ökologisch unbedenklichere Alternative, nämlich das Suchportal Ecosia, das mit seinen Werbeeinnahmen Bäume pflanzt. Allerdings nutzt Ecosia im Hintergrund Google als Suchmaschine.
Allen, die - aus verständlichen Gründen - gerne auf die Riesenkrake Google verzichten möchten, denen kann man für die Internetrecherchen die alternative Suchmaschine Mojeek empfehlen. Diese Suchmaschine crawl eigenständig das Netz, macht sich Gedanken über den enormen Stromverbrauch der Suchmaschinen und ich deshalb beim umweltfreundlichsten Rechenzentrum Großbritanniens gehostet.
Drucken und Kopieren
Im Büro muss man mitunter Dateien ausdrucken oder Schriftstücke kopieren. Auch wenn man wirklich nur das Nötigste druckt und man sich grundsätzlich immer überlegt, ob man das E-Mail, die Liste, den Text und was es sonst noch an Dokumenten im Büroalltag gibt, immer auch zwingend ausdrucken muss, manchmal kommt man um den Einsatz von Papier nicht herum.
Wir benutzen fast ausschließlich Recycling Papier.
Und dann sieht es für "Weißheits-Fanatiker" nicht so toll aus, wenn das leicht graue Papier aus dem Drucker kommt, aber dafür sparen wir pro 500 Blatt Papier 7,5 kg Holz, 19,3 kWh Strom, 107,8 l Wasser und 1,6 kg CO² ein - so jedenfalls nach den Angaben unseres Produzenten: Steinbeis.
Dafür lohnt es sich dann auch ein wenig weniger weißes Papier zu tolerieren.
Das liebe Geld
Was soll denn Geld mit Naturschutz zu tun haben? Und hat der DVA überhaupt eine Geld-Reserve?
Wir sind ein gemeinnütziger Verein und dürfen (und wollen) als solcher nicht gewinnorientiert agieren. Allerdings stellen wir unseren Gästen in unserem Kanucamp, den Besuchern unserer Kurse sowie unseren eigenen Mitgliedern auch vielfältige und vielzählige Materialien zur Verfügung, die nicht nur angeschafft und unterhalten werden, sondern bei Bedarf auch ersetzt und erneuert werden müssen.
Das weiß auch der Gesetzgeber und erlaubt es deshalb - ohne die Gemeinnützigkeit zu gefährden - zweckgebundene und in kleinem Maße auch freie Rücklagen anzulegen.
Daneben gehen bei uns jährlich einige Euro ein (Mitgliedsbeiträge, Kursgebühren, Campmieten ...) und auch wieder weg (Neuanschaffungen, Übungsleitervergütungen, Mieten, Versicherungen ...).
Um das alles zu bewerkstelligen, braucht man Partner.
Wir haben uns dafür entschieden auch das nicht mit beliebigen Partnern zu tun, sondern uns für alle Bankgeschäfte zwei Partner gesucht, hinter deren Konzept wir stehen können.
Dies sind die örtliche Sparkasse, weil wir damit das lokale Engagement dieser Institutionen unterstützen möchten (Was wir sicher auch bei örtlichen Raiffeisen- bzw. Volksbanken hätten tun können). Die Sparkasse Südwestpfalz führt unser Girokonto, ein Geldmartkonto sowie zwei Sparkonten (Zuwachssparen).
Daneben haben wir uns aber auch entschlossen, eine Bank zu unterstützen (und uns von ihr unterstützen zu lassen), die sich soziale und umweltpolitische Verantwortung zum Ziel gesetzt hat - die GLS-Bank.
Hier haben wir nicht nur Rücklagen deponiert, mit denen die GLS-Bank Kredite für soziale Einrichtungen und umweltschützende Projekte vergibt, sondern wir sind auch Mitglied geworden.
Wer sich über die Ziele und Wirkungen der Bankgeschäfte der GLS-Bank informieren will, findet hier den Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021.
Und somit komme ich zur ersten einleitenden Frage: Geld und Naturschutz?
In den letzten Monaten - seit der Zins im Keller ist - wird so unheimlich viel dummes Zeug in den Medien verbreitet, dass ich es manchmal kaum noch ertragen kann. Da ist von "Enteignung der Sparer" und ähnlichem Unsinn die Rede. Niemand scheint sich Gedanken zu machen - oder machen zu wollen, was Zinsen in einem Finanzsystem für Wirkungen haben und wem Zinsen nutzen (oder schaden).
Hast du dich auch schon mal gefragt, warum unsere Wirtschaft immer wachsen muss, damit es uns nicht schlechter geht? Das scheint doch ein Widerspruch zu sein, denn bei Wachstum müsste es allen besser gehen und bei Nullwachstum allen - über die Zeit gesehen - nicht besser, aber auch nicht schlechter - oder?
Und kannst du mir ein natürliches System nennen, das auf dauerndes, dazu noch exponentielles Wachstum (und dies wird durch den Zinsenzins-Effekt benötigt) gegründet ist und nicht sehr schnell unter dieser Bedingung zusammen bricht?
Solche Systeme gibt es nicht, bzw. wenn sie entstehen, gehen sie auf Grund der Notwendigkeit des exponentiellen Wachstums schnell kaputt. Das wird auch mit unserem Finanzsystem passieren, wenn wir es nicht von Grunde reformieren.
Warum ist das so?
In einem System mit exponentiellen Wachstum (und das Zinssystem ist durch den Zinsenzinseffekt ein solches) kommt es immer, in mehr oder weniger kurzer Zeit, zu Verdopplungen. So verdoppelt sich der gesparte Geldbetrag bei einem Zinssatz von 5,076 % alle 14 Jahre - Zinssätze, wie sie vor nicht all zu langer Zeit auf langfristige Anlagen durchaus üblich waren und Zinssätze, wie sie sich Griechenland für die benötigten Kredite gewünscht hätte, die Griechen mussten - ähnlich wie viele deutsche "Häusle-Bauer" erheblich höhere Zinssätze aufbringen.
Wenn nun aber die Zinslast groß ist, so muss dieses Geld erwirtschaftet werden, das bedeutet, auch die Wirtschaft muss exponentiell wachsen (durch unser aktuelles Wirtschaftswachstum im Euroraum von 1,5 % verdoppelt sich die Wirtschaftsleistung in knapp 50 Jahren). Das hat dann aber kein Wachstum des allgemeinen Wohlstands zur Folge, sondern damit werden nur die Zinsen aufgebracht, die die Geldgeber verlangen.
Nun denkt der schlaue Milchjunge und sein weibliches Pendant, na super, da bin ich ja fein raus, ein Häuschen muss ich nicht abbezahlen, mein Auto war ein Gebrauchtes und konnte vom Sparbuch bezahlt werden und mein tolles Smartphone gab es für 0,- Euro bei Blablaphone - ich schulde niemand etwas und muss keine Zinsen zahlen. Dafür kann ich mich gemütlich über die jährliches Zinsgutschriften auf meinen Sparkonten freuen. Ich profitiere von den Zinsen.
Leider geht diese Rechnung nicht auf, denn unsere Milchkinder vergessen, dass sie in allem was sie kaufen, einen Zinsanteil bezahlen, denn der Bäcker hat seine neue Backstube mit einem Kredit finanziert, der Lebensmittelladen wird von LKWs beliefert, die der Spediteur mit Krediten gekauft hat, das neue Klärwerk der Gemeinde wurde durch höhere Schulden finanziert und und und ... Das bedeutet diese ganzen zu zahlenden Zinsen werden natürlich eingepreist und dann von unseren Milchḱindern mitbezahlt.
Also lieber Milchjunge und liebes Milchmädchen setze dich nochmals an deine Rechnung - und setze dieses mal aber alle relevanten Posten ein!
So kommt ihr beiden schnell zu der Erkenntnis, dass bei einem durchschnittlichen Zinssatz von 5 % in allem Konsum etwa 40 % Zinsanteil stecken. Und jetzt müssen die beiden nur noch überschlagen, was sie im Jahr so fürs Leben und Luxus ausgeben, das durch 100 teilen und mit 40 mal nehmen. Und wenn sie als durchschnittliche Konsumenten dann eine Zahl heraus bekommen, die kleiner ist, als das, was ihnen die Banken jemals in einem Jahr (auch in Jahren mit sehr hohen Zinses auf Ersparnisse) gut geschrieben haben, dann gehören sie zu der kleinen Gruppe von Superreichen, die als einzige von hohen Zinsen profitieren, weil sie über ausreichend hohes Anlagevermögen verfügen. Und das ist bei durchschnittlichen Milchkinder-Einkommen extrem unwahrscheinlich.
Was heißt das?
Durch die Zinsen muss unsere Wirtschaft immer wachsen und das in einem Maße, das vor allem auch für die Umwelt nicht gut sein kann - und wie wir immer deutlicher erkennen, auch nicht gut ist.
In einem solchen System sind wir gefangen und es zeigt sich nirgends auch nur ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Und wer die Zinssenkungen der europäischen Zentralbank als solchen sieht, verkennt, dass die nur den hoch verschuldeten Staaten helfen soll, halbwegs am Leben zu bleiben und damit den Geldgebern ermöglichen ihr Geld zurück zu bekommen. Mit Umweltschutz haben Herr Draghi und seine Nachfolgerin nun wirklich nichts am Hut.
Aber sie haben den kleinen, nützlichen Nebeneffekt, dass dadurch ein wenig Luftholen im Wachstumswahn möglich ist und eigentlich an ein Umsteuern gedacht werden könnte - wenn dies gewollt wäre.
Dass es dabei nicht nur um eine Abschaffung der Zinsen, sondern viel weiter gehende Veränderungen handeln muss, sollte klar sein.
Doch das ganze Jammern über Umstände, die wir unmittelbar nicht ändern können, nutzt nichts, dafür können wir aber wenigstens schauen, dass mit unserem Geld - den gesetzlich erlaubten Rücklagen des DVA - ökologisch und sozial Sinnvolles geschieht. Und deshalb haben wir unser Geld der GLS-Bank anvertraut und unterstützen sie durch unsere Mitgliedschaft.
Wer sich weitergehend informieren will, dem seien folgende Veröffentlichungen empfohlen:
- Berger, Wolfgang: "Der Finanzsektor gefährdet unsere Sicherheit"
- Creutz, Helmut: "Vom Hochzins zum Null- und Negativzins"
- Kennedy, Margreth: "Geld ohne Zinsen und Inflation"
Naturschutz beim Einkauf
Schon beim Einkauf von Produkten können wir erheblichen Einfluss auf unsere Umwelt nehmen, denn man kann viele Dinge auf vielerlei Arten produzieren.
Beim Einkauf von unseren Materialien wollen wir verstärkt auf nachhaltig produzierte Waren zurück greifen.
Beispiel 1: Kletterseile von Edelrid:
"Nach vier Jahren der Zusammenarbeit mit bluesign technologies ag können wir auf einen reichen Erfahrungsschatz in Sachen nachhaltiger Seilproduktion zurückgreifen. Durch die Umstellung unserer kompletten Seilkollektion auf die strengen Anforderungen des bluesign® systems konnten bei der Einfärbung der Mantelgarne folgende Einsparungen erreicht werden: 62 % CO2 Reduzierung, 89 % Wasserersparnis, 63 % geringerer Energieverbrauch und 63 % weniger Chemie."
Wer mehr lesen will, findet hier die Informationen: Edelrid und bluesign.com
Beispiel 2: Boote von DAG (Firmengruppe Rotomod)
In unseren Kanucamps am Tarn vertrauen wir schon seit Jahren auf Kanus der Marke DAG. Diese werden im Ardèchegebiet hergestellt, so dass wir bei Fahrten und Kursen ins Ardèchegebiet die Chance nutzen können, die Boote direkt beim Produzenten abzuholen und in unsere Camps am Tarn mitzunehmen.
DAG gehört seit einigen Jahren zur Gruppe Rotomod und diese haben sich hohe Ziele gesteckt, was Nachhaltigkeit und Recycling anbelangt. Schon länger werden ausgemusterte Kanus der Käufer zurückgenommen und aktuell bestehen die neuen Boote aus 10% recyceltem PE. Diese Rate soll weiter gesteigert werden.
Das wollen wir gerne durch treue Kundschaft unterstützen.
Wer mehr lesen will, findet hier die Informationen: Rotomod
Digital CO2 sparen
Zehn Verbrauchertipps für den Alltag.
Dass sich Fliegen, Autofahren und Fleisch essen auf den eigenen CO2-Fußabdruck auswirken, wissen die meisten Verbraucher. Weniger bekannt ist, dass auch unser digitales Verhalten Klimafolgen hat. Denn die tägliche Nutzung von Streaming-Diensten, Apps und Mail-Programmen verbraucht Unmengen Strom.
Daten werden in der Cloud gespeichert, Filme gestreamt, Überweisungen erledigen wir per Online-Banking und die Navi-App bringt uns sicher ans Ziel. Unser Leben wird digitaler und damit einfacher. "Gleichzeitig erhöht sich so der Energiebedarf", sagt Fachreferentin Miriam Bätzing von der VERBRAUCHER INITIATIVE. "Das wiederum lässt den CO2-Ausstoß steigen". Wie sich der digitale Fußabdruck reduzieren lässt, hat sie hier zusammengefasst:
- Beziehen Sie Ihren Strom aus regenerativen Energiequellen. Er ist weitaus klimafreundlicher als solcher fossilen Ursprungs.
- Nutzen Sie Mail-Anbieter (z. B. www.posteo.de oder www.mailbox.org) und Suchmaschinen (z. B. www.ecosia.de oder www.panda-search.org), die Server mit Öko-Strom betreiben.
- Bevorzugen Sie nachhaltige Internet- und Telefonanbieter wie z. B. www.wetell.de und Geldinstitute, die klimafreundliches Online-Banking ermöglichen, z. B. www.gls.de.
- Nutzen Sie die Energiesparfunktionen Ihrer Bildschirmgeräte und beenden Sie laufende Apps bei Nichtgebrauch, sie verbrauchen sonst weiter Strom. Übrigens: mit der Bildschirmgröße steigt auch der Energiebedarf.
- Surfen Sie bevorzugt über WLAN, das verbraucht deutlich weniger Strom als über mobile Netze.
- Löschen Sie überflüssige Daten und Apps regelmäßig von Ihren End-geräten und der Cloud, wo sie permanent Strom verbrauchen. Daten-sicherung auf externen Festplatten spart gegenüber der Cloud Energie.
- Schreiben Sie längere und dafür weniger Nachrichten und löschen Sie überflüssige Mails regelmäßig. Unnötige Newsletter sollten Sie abbestellen.
- Laden Sie Musik herunter anstatt sie jedes Mal neu zu streamen. Eine niedrigere Auflösung beim Film-Streaming verbraucht weniger Energie.
- Achten Sie beim Kauf Ihrer Endgeräte auf Angaben zum Energieverbrauch und bevorzugen Sie sparsame Modelle. Labels wie der "Blaue Engel" oder "TCO Certified" können Orientierung geben.
- Nutzen Sie Ihre Endgeräte länger und vermeiden Sie so Elektroschrott.
Quelle Die VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. | 2020 und Die Sonnenseite - ökologische Kommunikation mit Franz Alt