H wie Höhlentouren
Was ist das?
Bei einer Höhlentour werden die Teilnehmer eine unerschlossene Höhle am Tarn erforschen können. Bei den meisten Höhlen ist dabei ein Schutzanzug nicht wegzudenken, der die Kleidung vor Schäden und Schmutz bewahrt. Bei der Abseilhöhle werden auch noch Sicherheitsgurte benötigt.
Wie groß darf die Gruppe sein?
Bei Höhlen, die nur mit dem Auto zu erreichen sind, können höchstens 8 Teilnehmer dabei sein. Ansonsten können es auch ein paar mehr werden, wobei allerdings 8, von Überschaubarkeit und Zeitaufwand her, immer noch die angenehmste Gruppengröße für den Übungsleiter darstellt.
Bei der Abseilhöhle ist eine Gruppengröße von 6 Teilnehmern optimal.
Wie läuft die Aktion ab und wie lange dauert sie?
Zuerst werden die Schlaze (so nennt man die Schutzanzüge) oder Abseilgurte verteilt und dann bricht die Gruppe entweder zu Fuß oder mit dem Kleinbus vom Camp auf.
Je nach Aktion und Gruppengröße muss ein halber Tag (mindestens 2 Stunden) eingeplant werden.
Was leistet der DVA?
→ Übungsleiter
→ komplette Sicherheitsausrüstung
→ Kleinbus für notwendige Fahrten
Was kostet das?
Das Angebot ist für unsere Gruppen natürlich im Camppreis inbegriffen.
Soweit es unsere Möglichkeiten zulassen, führen wir das Angebot auch gerne mit Fremdgruppen durch. Auf Grund der verschiedenen möglichen Orte und Dauern, bitten wir um konkrete Anfragen, die wir dann kalkulieren müssen.
Das Wo und Was in tabellarischer Übersicht:
Name der Höhle | Schwierigk. | Eignung | Notiz |
Abseilhöhle Castelbouc | ♥♥♥ | Anfänger (nach Abseileinführung) | Abseilstellen: 12 u. 24 m |
Grotte de Castelbou | ♥♥♥♥ | Fortgeschrittene | sehr lang und teilweise sehr eng |
Kriechhöhle | ♥♥♥ | Anfänger | teilweise sehr eng |
Matschhöhle | ♥♥ | Anfänger | rutschig |
Hier geht es zur Mediathek, dort gibt es Bilder und Filme.
Besonderes Angebot: Fahrt in die Tiefe
Im deutschen Sprachraum nennt man Höhlen, in die man nur durch Abseilen gelangen kann, auch Schachthöhlen. Am Tarn unterscheidet man in Grottes, das sind Höhlen mit horizontalem Eingang, in die man also einfach hineingehen oder -kriechen kann und Aven, das sind Höhlen mit vertikalen Zugängen. Nur selten kann man diese Art von Höhlen (wie etwa die Abseilhöhle in Castelbouc) durch einen Ausgang unten, also ohne Aufstieg am Seil wieder verlassen.
Der Aufstieg am Seil will jedoch gelernt sein und er kostet Zeit und Kraft, weshalb wir solche Höhlen mit unseren Gruppen leider nicht befahren können. Aber unsere Übungsleiterin Christiane bietet auf Anfrage Kurse an, um sich auch diese Höhlenwelten zu erschließen.
Sprecht uns an!